Aktuelle Meldungen
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) hat in einer Studie Consentec sowie Fraunhofer ISI und Fraunhofer IEG verschiedene Grundsatzfragen im Hinblick auf die Planung der Stromverteilnetze und ihre Rahmenbedingungen untersuchen lassen. Dabei stand insbesondere die Frage im Vordergrund, wie sich eine markt- oder netzorientierte Nutzung von verbrauchsseitiger Flexibilität in der Niederspannungsebene langfristig auf die Netzdimensionierung auswirkt und welche Aufteilung der Flexibilitätsnutzung zu den volkswirtschaftlich geringsten Gesamtkosten führt. Hierzu hat das Konsortium Kostenwirkungen in den Teilsystemen Stromerzeugung und Verteilnetz unter Einsatz von Markt- und Netzsimulationen ermittelt und gegeneinander abgewogen.
In der jüngeren Vergangenheit sind die Entgelte für die Nutzung der Stromnetze angestiegen. Verschiedene Entwicklungen tragen dazu bei, dass in Zukunft aufgrund steigender Netzkosten von weiter steigenden Netzentgelten auszugehen ist. Vor diesem Hintergrund haben wir im Auftrag des BDEW gemeinsam mit Frontier Economics untersucht, wie sich die Netzentgelte in Zukunft voraussichtlich entwickeln werden, welche Treiber hierfür maßgeblich sind und wie sich diese Entwicklungen auf die Belastung der verschiedenen Netznutzer auswirken. Der Bericht zu dieser Studie ist auf der Webseite des BDEW veröffentlicht.
Wir freuen uns sehr, dass Consentec auch in diesem Jahr wieder zu den renommiertesten Beratungsunternehmen im Bereich Energiewirtschaft zählt. Das Handelsblatt Research Institute (HRI) hat uns auf Basis einer umfangreichen Peer-Bewertung unter Unternehmensberatern ausgezeichnet.
Diese Auszeichnung sehen wir als besondere Anerkennung – sowohl durch unsere Kunden und Partner als auch durch Kolleginnen und Kollegen aus der Beratungsbranche. Das gesamte Consentec-Team bedankt sich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen.
Details zur Methodik und den Ergebnissen der Analyse hat das Handelsblatt am 4. Juli 2024 veröffentlicht. Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Welche Reformoptionen bestehen für die Tarifstruktur in den Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsnetzen in Luxemburg? In einer von Creos Luxemburg in Auftrag gegebenen Studie haben wir diese Frage analysiert und dabei die Herausforderungen der heutigen Tarifstruktur sowie Entwicklungen der grundsätzlichen Rahmenbedingungen für die Netztarife berücksichtigt. Die Studie geht auf viele grundlegende Fragen ein, die auch in anderen Ländern diskutiert werden.
Die Niederlande wollen künftig Erzeugernetzentgelte einführen, um die Kosten für Offshore-Netzanbindungen teilweise auf das Ausland umzulegen. Ob dies gelingen kann, untersuchen wir in einer gemeinsamen Studie mit Neon Neue Energieökonomik im Auftrag von TenneT. Unsere Ergebnisse zeigen: Einseitige Erzeugernetzentgelte – also ohne europäische Abstimmung – führen schnell zu Marktverzerrungen. Selektive Entgelte auf Offshore-Wind sind nur bedingt geeignet, um die damit verbundenen Netzkosten zu refinanzieren.