Systemanalyse
Dekarbonisierung EU-Wärmeversorgung
Projektname: Potentials and levels for the electrification of space heating in buildings
Auftraggeber: EU Kommission
Zeitraum: 2020 – 2023
Ansprechpartner bei Consentec: Bernd Tersteegen
Beispielhaftes Ergebnis der Simulation des europäischen Strom-Übertragungsnetzes: Maximale Auslastung je Leitung in den untersuchten Szenarien für das Stichjahr 2050 [2]
Die Dekarbonisierung der Gebäudewärmeversorgung ist ein kritischer Erfolgsfaktor für die Erreichung der EU-Klimaziele. Die Elektrifizierung der Wärmebereitstellung ist dabei gemäß verschiedener Studien eine der wesentlichen Lösungsoptionen. Elektrifizierung kann aber auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen, z. B. als direkte Elektrifizierung über Elektroheizer und Wärmepumpen, ggf. in Verbindung mit Wärmenetzen, oder indirekt über Wasserstoff und EFuels (synthetisches Methan=, wobei die Vor- und Nachteile der verschiedenen Strategien kontrovers diskutiert werden.
Im Auftrag der EU-Kommission haben wir gemeinsam mit Partnern aus Deutschland (Fraunhofer ISI), Österreich (TU Wien, E-Think) und Ungarn (REKK) die technischen und ökonomischen Konsequenzen unterschiedlicher Optimierungsstrategien für unterschiedliche Elektrifizierungsstrategien und -niveaus untersucht.
Zusammenfassung der wesentlichen Projektergebnisse [2]
Die Modellierung umfasste alle 27 EU-Mitgliedsstaaten. Sie umfasste neben einer detaillierten Modellierung des Gebäudesektors die Abbildung der Stromerzeugung, Wasserstoff- und E-Fuelproduktion und der netzgebundenen Wärmeversorgung auch eine detaillierte Abbildung von europäischem Strom- und Gastransport wie auch -verteilungsnetz.
Das Gutachten ist online verfügbar